Katzenerziehung

Katzenerziehung

Einleitend sollte man wissen, dass keine Katze durch Bestrafung erzogen werden kann. Für das Tier bedeutet dies ungemeinen Stress und das unerwünschte Verhalten  könnte dadurch nur noch verstärkt werden, wenn nicht sogar ein Vertrauensbruch entstehen könnte zwischen Mensch und seiner Katze. Geben Sie ihrem Tier Zeit, aber lassen sich nicht nach in der Erziehung.

Grundbedürfnisse einer Katze, um sich wohlzufühlen

Eine Katze hat Bedürfnisse, wie wohl jede andere Tierart auch, um sich wohlzufühlen, diese sind:

  • Futter
  • Wasser
  • Katzenklo
  • Kratzbaum
  • Kuschelhöhle
  • Spielzeug

Um überhaupt die Voraussetzung für eine gute Bindung und somit auch den Einsatz deiner Katze zu lernen, was von ihm verlangt wird, musst du ihre Bedürfnisse stillen. Eine Katze die hungrig, durstig, kein sauberes Katzenklo vorfindet, wird nicht bereit sein sich erziehen zu lassen, denn du ignorierst ihre Bedürfnisse. Also diese Dinge sind die Grundvoraussetzung, um überhaupt mit deiner Katze arbeiten zu können.

 

Folgendes sind absolute Tabus:

  • Deine Katze anschreien. Du kannst etwas lauter die Stimme erheben, aber nicht schreien.
  • Auch versteht es sich von selbst, deine Katze darf nie Gewalt  von dir erfahren, keine Schläge, kein Schütteln oder sonstiges,  auch der Nackengriff sollte mittlerweile Tabu sein, das hatte nur die Mutter des Tieres inne.
  • Keine Katze eintunken in Urin oder Kot.
  • Die Katze Stunden nach ihrem Vergehen zu bestrafen, das gilt auch bei Hunden so , das Tier kann keinen Zusammenhang mehr herstellen.

Katzenerziehung – Tipps & Tricks

Generell kann man jedoch sagen, dass man bei der Katzenerziehung ähnlich vorgehen kann, wie bei der Hundeerziehung, mit Konsequenz, aber umsichtig und liebevoll. Ich gebe ein Beispiel:

Sollte deine Katze das Katzenklo aufsuchen oder brav ihre Krallen am Kratzbaum wetzen, dann lobe sie dafür mit einem Clicker und einem Lieblingsleckerli.

Clickertraining für Katzen

Sie können Ihrer Katze beibringen, fast alles zu tun, was Sie wollen – Sie müssen nur Geduld und Kreativität haben. Im Folgenden finden Sie eine Anleitung, mit der Sie Ihrer Katze das Clickertraining beibringen können und einige Tipps, um sie zum perfekten Begleiter zu machen. Bevor Sie mit dem Clickertraining Ihrer Katze beginnen, sollten Sie sich einige Zeit nehmen, um herauszufinden, was sie motiviert. Möglicherweise müssen Sie einige verschiedene Dinge ausprobieren, bevor Sie das Richtige finden.

Einige Katzen sind motiviert durch Leckerlis, andere durch Spielzeug oder Streicheleinheiten. Wenn Sie herausfinden, was Ihre Katze am meisten motiviert, wird das Training viel einfacher und angenehmer für beide Seiten sein. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Körpersprache. Achten Sie darauf, dass Ihre Körpersprache entspannt und freundlich ist, wenn Sie mit dem Training beginnen. Wenn Sie gestresst oder nervös sind, wird Ihre Katze es spüren und möglicherweise nicht kooperieren.

Seien Sie also geduldig und positiv, damit das Training reibungslos verläuft. Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Ihrer Katze das Clickertraining beizubringen. Suchen Sie sich einfach die Methode aus, die für Sie und Ihre Katze am besten geeignet ist. Es ist wichtig, dass Sie regelmäßig üben, damit Ihre Katze den Zusammenhang zwischen dem Geräusch des Klickers und der Belohnung versteht. Wenn Sie merken, dass Ihre Katze ungeduldig oder unkooperativ wird, nehmen Sie eine Pause und versuchen es später noch einmal. Denken Sie immer daran, Geduld zu haben und Spaß zu haben!

Fazit

Zusammenfassend kann man behaupten, dass man mit Zeit, Geduld,  viel Liebe und über das Spiel absolut erreichen kann, dass sich deine Katze zu einem sozialen Wesen erziehen lässt. Selbstverständlich spielt allgemein die Zufriedenheit deiner Katze eine tragende Rolle, d.h., wenn ich eine zufriedene Katze habe, dann ist dies schon die halbe Miete, um sie gut erziehen zu können.